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PUBLISHED
18.01.2022

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N° 386 LEBT!

Im Frühjahr habe ich den PC, den ich bei Johannes auf dem GEOS-Treffen 2018 abgestaubt hatte, in Betrieb genommen. Ein erster Blick offenbarte einen 386er in weitestgehend originalen Zustand! Lediglich das 6-fach IDE-CD-Laufwerk war sicher nicht Bestandteil der ursprünglichen Konfiguration gewesen. Ansonsten fand ich folgende Komponenten im System:

  • AMD 386DX mit 40 MHz Takt,
  • PC-Chips M321 Rev. 3.0 Mainboard mit 128 kB Cache,
  • Seagate ST3491A Festplatte mit 428 MB,
  • No-name Trident TVGA9000D Grafikkarte mit 1 MB Video RAM,
  • Creative SoundBlaster 2.0 (CT1350B)

Erste Tests und Upgrades

Zunächst wollte ich die Festplatte durch einen CF-Karte ersetzen um bei Experimenten nicht den Inhalt des originalen Laufwerkes zu verändern. Leider harmonierten der CF-Adapter und das CD-ROM-Laufwerk nicht miteinander. So habe ich einige Soundkarten mit IDE-Port im Rechner ausprobiert. Leider ließ sich kaum eine im engen und nicht sehr präziese verarbeiteten Gehäuse installieren. Sie steckten nicht richtig im ISA-Slot und arbeiteten folglich nicht korrekt. Zudem stellte sich heraus, dass die Trident-Karte bei einigen Reboots in den VGA-Monochromemodus wechselte. Am Ende fand ich jedoch zwei funktionierende Karten in meinem Fundus, die gut in den Slot paßten und steckte dann noch eine Netzwerkkarte dazu:
  • Cirrus Logic GD5422 (AVGA3) ISA Grafikkarte mit 1 MB Video RAM
  • Sertek S521-SA Soundkarte mit ESS AudioDrive ES1688F
  • SMC Elite 16 für 10 MBit Ethernet über BNC und ext. Transciver für Twisted-Pair-Kabel
Die Grafikkarte stammt aus der Zeit um 1992 und war verfügbar als das System gebautt wurde. Sie liefert - nach Aktivierung des 0-Waitstates-Jumpers - eine sehr gute Geschwindigkeit unter DOS. Beste Voraussetzungen für GEOS. Die Soundkarte dagegen stammt eher von 1995/96 wie auch das CD-Laufwerk und geht damit als Aufrüstung durch. Sie erlaubt auch den Anschluß meines externen Roland SC-7 MIDI-Moduls, das in Spielen für fantastischen Sound sorgt. Obwohl der ESS-Chip einen guten Ruf geniest, klingt die Karte im SoundBlaster-Modus nicht umwerfend. Dies könnte an einem billigen Analogteil liegen - eventuell aber auch alterbedingt sein.

 
 

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